IG-Marine

Ausstellende Gruppe : IG Marine
Diese Hafenanlage stellt eine kleine Anzahl von Schiffen im Zeitraum der 40er Jahre dar.
Alle Schiffe sind im Maßstab 1:100 gebaut  und Fahr, bzw. RC-fähig.

Die Anlage ist im Eisenbahnbetrieb mit einer Märklin Anlage versehen.

Leichter Kreuzer Königsberg

Die Königsberg war das Typschiff der drei Leichten Kreuzer der Königsberg-Klasse der Reichsmarine und ab 1935 der Kriegsmarine. Die anderen waren die Karlsruhe und die Köln. Nach dem gemeinsamen Anfangsbuchstaben aller drei Schiffsnamen wurden diese auch K-Kreuzer genannt.

Länge:174,0 m (Lüa),169,0 m (KWL)

Breite:15,3 m

Tiefgang:max. 6,28 m

Verdrängung::Standard: 6.000 ts

Konstruktion: 6.650 ts

Maximal: 8.130 ts

Das Schiff wurde 1929 in Dienstgestellt ist nach Bombentreffer in Bergen/ Norwegen am 22.9.1944 gekentert

Artillerieträger AF 72

- 15.08.1941 Bauauftrag an die Deutsche Werft in Hamburg vergeben, mit vorgesehener Fertigstellung am          10.09.1942 [3]

- 20.05.1943 bei der 7. Gruppe der 13. Landungsflottille gemeldet [1]

- Umbau in Artillerieträger auf Elsfletherwerft [2]

- Ab 02.1944 Aufstellung der 6. Artillerieträgerflottille bei der 11. Landungsflottille in Rotterdam, anschließend Verlegung nach Antwerpen [1]

- 14./15.04.1944 Verlegung nach Vlissingen [1]

- 15./16.04.1944 Weitermarsch nach Ostende [1]

- 18./19.04.1944 Weitermarsch nach Boulogne, wo die 6.Artillerieträgerflottille durch den B.S.W., KAdm. Breunig, besichtigt wird [1]

- 19./20.04.1944 Gruppe AF 62, AF 63, AF 67, AF 72 nach Port-en-Bessin weiterverlegt [1]

- 06.06.1944 Boote in Port-en-Bessin (AF 62, AF 67, AF 72) sind nicht mehr auslauffähig, aber waffenmäßig noch einsatzbereit. Besatzungen sollen auf Befehl des Heereskommandeurs die Boote verlassen und mit einer Alarmeinheit in Landeinsatz, was der gerade eingetroffene Flottillenchef verhindern kann. Ihre Artillerie wehrt Feindlandungen im Osten der Stadt ab und beteiligt sich auch noch am Kampf gegen über Land angreifenden Feind. Flottillenchef schwer verwundet [1] 

Hochseeschlepper Hermes

Baujahr 1922,  Länge 40,8m,  Breite 6,96m,  Tiefgang 3,70m.

Verdrängung 270,45 BRT, Antrieb 2×6 Zylinder 4T. AEG-Dieselmotoren, Maschinenleistung 1600PS Doppelschrauben (ehemalige U-Boot Dieselmaschinen.1939 neu Motorisiert 2xMWM 1610PS, Geschwindigkeit 13,5kn, auf der Norderwerft AG Hamburg gebaut, erste Hochseeschlepper der Bugsier-Reederei und der erste deutsche Hochseeschlepper mit  Dieselantrieb. Seine feste Station war Cuxhaven. 

Torpedofangboot 5

Gebaut wurden insgesamt 24 Boote: TF 1 bis TF 8 wurden 1941 und 1942 auf der Deutschen Werft in Hamburg gebaut. Für die weiteren Neubauten wurden Werften in den besetzten Niederlanden herangezogen. 

Die Boote waren 62,00 Meter lang, 6,66 Meter breit und wiesen einen Tiefgang von 2,18 bis 2,40 Meter auf.Die Turbinen wirkten auf zwei Schrauben und erbrachten eine Höchstgeschwindigkeit von 23,5 Knoten 

Zerstörer Z2 Georg Thiele und Z13 Erich Köllner 

Z 2 Georg Thiele war ein deutscher Zerstörer der Klasse 1934 im Zweiten Weltkrieg, der im April 1940 bei Narvik verloren ging.
Das Wrack ist heute noch zu sehen.

Das Boot[1] war benannt nach dem Befehlshaber der VII. Torpedoboots-Halbflottille der Kaiserlichen Marine, Korvettenkapitän Georg Thiele, der am 17. Oktober 1914 im Gefecht mit britischen Streitkräften beim Untergang seines Torpedobootes S 119 ums Leben kam.

Z 13 Erich Koellner war ein Zerstörer der Klasse 1934 A der deutschen Kriegsmarine. Das schwer beschädigte Boot wurde vor Narvik von der eigenen Besatzung gesprengt.

Benannt wurde der Zerstörer nach dem Kapitänleutnant Erich Koellner der Kaiserlichen Marine, der am 20. April 1918 als Chef der 8. Minensuchhalbflottille beim Untergang seines Führerboots M 64 in der Nordsee ums Leben kam.


Kriegsfischkutter

Kriegsfischkutter (kurz KFK) waren Boote nach einem Entwurf für kleine Hilfskriegsschiffe der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Sie wurden im Vorposten- und Sicherungsdienst an den Küsten, in U-Boot-Jagd-Flottillen und in der Nachkriegszeit zur Minenräumung und Fischerei eingesetzt.

Länge:24,0 m (Lüa)

Breite:6,4 m

Tiefgang:max. 2,75 m

Verdrängung

Konstruktion: 110 t

Besatzung:18 Mann



1 Dieselmotoraschinen­leistung:220 PS (162 kW)

Höchst­geschwindigkeit:9,0 kn (17 km/h)

Von diesen Booten wurden 612 Stück in Dienst gestellt, von denen 135 sanken.

Klappschute 1:100

Eine Klappschute ist ein kleines, meist kastenförmiges und offenes Fahrzeug mit aufklappbarem Boden. Es dient zum Transport von Sand, Kies oder anderen Schüttgütern, welche unter Wasser eingebaut werden müssen. Diesen Vorgang nennt man Verklappung. Mit z. B. Radaranlagen werden die Positionen genau eingemessen an denen die Ladung dann gelöscht bzw. verklappt wird. 

Admiral Graf Spee

Die Admiral Graf Spee war ein Panzerschiff der Deutschland-Klasse, das von der deutschen Kriegsmarine während des Spanischen Bürgerkrieges und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges eingesetzt wurde.

Der einzige Einsatz des Schiffes im Zweiten Weltkrieg war eine Kaperfahrt im Südatlantik im Rahmen des Handelskrieges.
Vor Uruguay wurde die Spee am 13. Dezember 1939 im Kampf gegen drei britische Kreuzer beschädigt. Das Schiff lief Montevideo an, um seine volle Seefähigkeit wiederherzustellen. Währenddessen blockierten britische Kriegsschiffe die Mündung des Río de la Plata.
Da sich Kommandant Hans Langsdorff – teilweise auch aufgrund von Falschinformationen – in aussichtsloser Lage glaubte, ließ er das Schiff am 17. Dezember 1939 von der eigenen Besatzung im Río de la Plata vor Montevideo versenken.

Indienststellung:06.01.1936


Bauwerft:Reichsmarinewerft Wilhelmshaven

Länge (ü.A. / KWL):188 m / 181,7 m

Breite:21,65 m

Tiefgang:7,34 m

Tonnage (Typ/Max.)12.340 ts / 16.320 ts

Maschinenanlage:MAN-Dieselmotoren

Leistung:54.000 PS

Geschwindigkeit:28,5 kn

Fahrbereich:8.900 sm bei 20 kn


Helling nach Vorbild der Blohm und Voss Helling in Hamburg

Unter einer Helling (auch (der) Helgen) versteht man den Platz in der Werft, auf dem ein Schiff gebaut wird, genau genommen die schräg abfallende Fläche, auf der es anschließend beim Stapellauf zu Wasser gelassen wird. 

Das Gerüst darüber diente zum Transport von schweren Teilen der Schiffe.


Die Helling oder der Helgen besteht aus drei Teilen:


Dock 3  mit Vorpostenboot "Lützow"bei Nacht

Dock 3 ist einem kleinen Schwimmdock des in Kiel bei der HDW  stationierten Docks nachempfunden.

Vorpostenboote sind kleine Kriegsschiffe, die zur Aufklärung und Sicherung im Küstenvorfeld eingesetzt werden.
Das hier gebaute Modell wurde nach dem Vorbild der V1102 nachempfunden.

Diese Schiffe wurden extra für den Krieg gebaut, mit der Option später als Trawler eingesetzt zu werrden.

Technische Daten

Länge / Breite / Tiefgang: 55,9 m / 9,2 m / 4,2 m

Wasserverdrängung: 1290 t

Leistung: 800 PS

Bewaffnung (Standardmäßig)

1 x 8,8 cm Geschütz

1 x 3,7 cm Flak

1 x 2 cm - Vierlingsflak

1 x 2 cm - Zwillingsflak

4 x 2 cm - Einzelflak
6 x Wasserbombenwerfer 

Torpedoversuchsschiff Walter Holzapfel an der Pier

und T13

Walter Holzapfel
Das Schiff wurde 1939 in Betrieb genommen und zunächst in der Torpedoforschungsanlage in Eckernförde stationiert.

Es scheint, dass sie später irgendwann um 1943 / 44 in Gotenhafen/Gdynia stationiert war.

Nach dem Krieg wurde das Schiff den Briten übergeben und als Tauchertender unter dem Namen "Deepwater" verwendet.

Sie wurde in den sechziger Jahren verschrottet.
Länge: 79,3 m
Breite: 11,6 m
Tiefgang :3,5 m

Tonnage : 1586 t
Geschw. : 19,5 kn


Das deutsche Torpedoboot T13 war das Führungsschiff von ihrer Klasse von neun Torpedobooten für die gebaute Kriegsmarine (Deutschen Marine) in den späten 1930er Jahren.

Das Boot wurde Mitte 1941 fertiggestellt und erhielt Konvoi-Begleitarbeiten in der Ostsee, bevor es Anfang 1942 in das besetzte Frankreich versetzt wurde.
T13 half im Februar, die Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau sowie de schw. Kreuzer Prinz Eugen durch den Ärmelkanal nach Deutschland zurückzubringen
Es kehrte danach im Juli nach Frankreich zurück.
Dort legte das Boot Minenfelder und eskortierte eigene Schiffe.
Mitte 1943 wurde sie der Torpedoschule zugeteilt, wo sie bis Mitte 1944 blieb.
T13 kehrte in die Ostsee zurück, wo sie deutsche Schiffe überprüfte sowjetische Stellungen beschoß. Das Boot erhielt dann Anfang 1945 Konvoi-Begleitaufgaben im Skagerrak.
Während einer solchen Mission im April wurde T13 von Bombern der Royal Air Force (RAF) versenkt. 

U-Boot U96

U 96 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es wurde durch den Roman Das Boot und dessen Verfilmung aus dem Jahr 1981 bekannt.

U 96 hatte während seiner Dienstzeit elf Einsätze, bei denen 29 Schiffe mit 178.651 BRT versenkt und vier Schiffe mit 33.000 BRT beschädigt wurden. Dabei wurden mindestens 1179 Menschen getötet. Am 15. Februar 1945 wurde es in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt und am 30. März bei einem Luftangriff zerstört, ohne dass Personen an Bord waren.


Leichter Kreuzer Königsberg mit  dem
Zerstörer Z13 Erich Köllner